Rückblick auf die Saison 2021
Die Saison 2021 war geprägt von vielen Extremen. Nach einer schwierigen Phase in der ersten Saisonhälfte und personellen Veränderungen konnte ich mich im Laufe der Saison deutlich steigern, erlebte einige Highlights und beendete sie mit einem positiven Gefühl.
Im April erreichte ich beim WTA-Turnier von Bogota (Kolumbien) das Finale im Doppel (mit der Rumänin Mihaela Buzarnescu).
Anschließend gewann ich mit der Mannschaft des TC Bredeney die Deutsche Meisterschaft. Nach drei Erfolgen im Einzel war es mein erster DM-Titel im Team.
Im Juli wurde ich dann vom DTB für die Olympischen Sommerspiele in Japan nominiert. Ein absoluter Kindheitstraum, der für mich in Erfüllung ging. Nachdem ich zunächst nur fürs Doppel nominiert war, ergab sich dann auch die Gelegenheit im Einzel zu starten. Nach einem Sieg gegen die Britin Heather Watson erreichte ich die zweite Runde, wo ich mich der späteren Goldmedaillensiegerin im Mixed, Anastassia Pawljutschenkowa, geschlagen geben musste. Trotzdem war es ein absolutes Highlight.
Ab den US-Open starte ich dann die Zusammenarbeit mit La Vie Therapeutics. Durch die Zusammenarbeit konnte ich mich stetig steigern und gewann im September meinen zweiten WTA-Titel im Doppel. Zusammen mit meiner Doppelpartnerin Monica Niculescu siegten wir im Finale von Nur-Sultan 6:2 4:6 10:5 gegen Gabujewa/ Sacharowa.
Zum Ende der Saison nahm ich dann mit der Nationalmannschaft am Billie Jean King Cup teil. In einer schwierigen Gruppe mit Gastgeber Tschechien und der Schweiz schieden wir leider in der Gruppenphase aus. Trotzdem war ich mit meiner gezeigten Leistung sehr zufrieden und blicke optimistisch auf die kommende Saison.
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